Was bringen Kombiköder beim Karpfenangeln?
Ein Kombiköder kann mehrere Zwecke haben. Zum einen kann er die Aufmerksamkeit eines Fisches auf sich ziehen, zum Beispiel durch eine auffällige Farbe. Wenn du mit einem dunklen Futter fütterst und dann eine Köderkombination aus einem schwarzen Pellet mit einem gelben Maiskorn verwendest, wirst du definitiv die Aufmerksamkeit auf deinen Köder lenken.
Der andere Zweck ist das kombinieren von Gerüchen. Wenn in einem Gewässer die Fische nur auf ein bestimmtes Futter ansprechen, wie zum Beispiel Mais,Kannst du ein Pellet mit einem Maiskorn kombinieren und somit den ein oder anderen Fisch mehr überzeugen. Mit einem Kombiköder kannst du mehrere Futtersorten abdecken.
Was kann man beim Karpfen kombinieren?
Im Prinzip kannst du fast alles kombinieren, was du auch auf das Haar ziehen kannst. Hier eine Liste an möglichen Kombinationen:
- Boilie – Mais (beliebt)
- Boilie – Pellet
- Boilie – Pop Up (beliebt, auch bekannt als “Snowman”)
- Boilie - Frolic
- Mais – Erbsen
- Pellet – Mais (beliebt)
- Pellet – Pop Up
Worauf sollte ich beim Ködern achten?
Wichtig ist, dass die Köder nicht auf dem Haar hoch oder runter rutschen. Der Köder sollte stabil auf dem Haar sitzen.
Die Lebensdauer des Köders solltest du auch an deine Angeldauer anpassen, oder den Köder zwischendurch erneuern. Ein Boilie wird deutlich länger attraktiv sein, als ein Pellet. Wenn sich ein Pellet auflöst, ist nur noch der Boilie dran und das an einem viel zu langen Haar. Daher solltest du die beiden Köder aneinander anpassen oder regelmäßig neu beködern.
Du solltest auch beachten, dass der untere Köder der größere sein sollte. Falls das nicht so ist, kann es Probleme beim Hakeffekt geben. Auch einen Pop-Up präsentiert man üblicherweise auf dem Boilie.
Wer lange Köderkombinationen fischt, sollte auch einen größeren Haken wählen. Vor allem bei langen Maisketten gerne zu einem 2er oder 4er Karpfenhaken greifen. Je nach Hersteller und Hakenart können die Größen unterschiedlich ausfallen.